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Yves Otto beim Marathon "Rund um die Steinmühle" 04 in Marburg18.04.2004 - 12. Marathon "Rund um die Steinmühle"

Nach dem 10.000 m-Lauf in Bad Laasphe hatte ich im Fernsehen den Frankfurt-Marathon gesehen und war begeistert. Jetzt wollte ich auch mal einen Marathon laufen. Nachdem mich meine Freunde nicht ausgelacht hatten und meine Freundin mich auch unterstützte, brauchte ich nur noch einen Trainer. Den bekam ich von meiner Freundin zu Weihnachten geschenkt, das Buch heißt „In 12 Wochen zum Marathon“. Eine Strecke hatte ich schon im Internet gefunden, in Marburg war im April ein Lauf. Habe mit ziemlich genau an das Training gehalten. Es gab vier Möglichkeiten für bestimmte Zeiten zu trainieren, ich nahm die Variante „unter 4 Stunden“, denn „unter 3 ½ Stunden“ war mir doch zu schnell. Dann war der große Tag da und dank meiner Freunde ging es mit dem Lampenfieber noch. Die Organisation des Laufs war sehr chaotisch. Bis zum 30. km konnte man noch nicht genau sehen, wo die letzten 2,195 km lang gehen. Am Vortag bei der Startnummernausgabe konnte mir keiner sagen, wo der Schlenker hergeht und selbst vor dem Start wusste noch keiner was. Auch die Verpflegungsstände waren sehr chaotisch, die Becher standen dicht beieinander und einmal stand einer sogar vor dem Stand mit dem Rücken zu mir, so dass ich dort nicht mal an Wasser kam. Gut, dass ich mich mit einer 0,5l Flasche selbst versorgen konnte. Auch die beiden Brücken die ich jeweils viermal überlaufen werden mussten schlauchten ganz schön. Nach dem Lauf dachte ich, dass ich mich zu sehr geschont habe, hätte die 4 Runden schneller angehen müssen. Nächstes Jahr bin ich schneller. Was aber besonders schön war: Als ich nach 3:34.27 Std. durch das Ziel lief, warteten meine Freunde und meine Freundin auf mich.
Das Foto zeigt mich bei km 40 nach 3:20 Std., nicht schlecht oder? ;) An dem Marathon nahmen ca. 50 Männer und ca. 10 Frauen teil, außerdem gab es noch einen 30 km- und einen 60 km-Lauf. Ergebnisse und Informationen gibt es im Internet unter der Adresse www.ultra-marburg.de/

Yves Otto und Stefan Pfleging beim Marathon "Rund um die Steinmühle" 2005 in Marburg09.04.2005 - 13. Marathon "Rund um die Steinmühle"

Leider konnte ich mein Marathontraining nicht so durchziehen, wie ich es wollte. Sorgen am Arbeitsplatz, eine zweimonatige Pause wegen eines Tennisarms, der Umzug nach Biedenkopf, und vor dem Marathon hatte mich dann auch noch eine Erkältung erwischt. Trotz allem habe ich mich an den Start gestellt und habe mein Ding durchgezogen. Nach 3:28.56 Std. bin ich durch das Ziel gelaufen. Beim Start war auch mein guter Freund Stefan dabei, er ist seinen ersten Marathon gelaufen. Er war stolz wie Oskar, was ich verstehen kann, 42,195 km sind schon eine gewaltige Distanz. Die Organisation war besser als im letzten Jahr. Auf einem längeren Stück der Stecke war die Hälfte des Weges voll mit Schlamm, so konnte dort nicht überholt werden, was zu einem Stau in der ersten und der zweiten Runde führte. Ich habe die Verpflegungsstände nur von weitem gesehen, hatte mir pro Runde eine Flasche (0,75) von meiner Freundin reichen lassen. Sie war eine große Hilfe und ohne sie würde das Laufen auch keinen Spaß machen. Da ich nicht auf die Siegerehrung warten konnte (musste wegen der Übelkeit nach Hause), habe ich die Urkunde aus dem Internet bezogen. Der Internetauftritt ist etwas chaotisch aber am Montag waren die Bilder (599) und am Dienstag die Ergebnisse online. Die Seite ist www.ultra-marburg.de

Yves Otto beim Nachtmarathon in Marburg15.07.2005 - Nachtmarathon Marburg 

Dieser Lauf stand unter dem Motto: „es kommt immer anders als man denkt“. Bis fünf Tage vor dem Lauf war ich noch fest davon überzeugt, einen Halbmarathon zu laufen. Dann hatte ich von einem Bekannten, der seinen ersten Marathon in Marburg laufen wollte, erfahren dass er Angst hat, es nicht zu schaffen. Da habe ich mich, obwohl ich es nie mehr wollt, dazu entschieden mit ihm zu laufen. Ich habe mich dann eine Stunde vor dem Start umgemeldet. Am Start standen dann Marko, Andreas, die Ulli und ich und es ging vom Marktplatz durch die Stadt nach Wehrda und von dort nach Cappel und zum Stadion. Die Runde Stadion/Cappel (10 km) mussten wir dreimal durchlaufen. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, in einer Gruppe zu laufen, viel schöner als alleine. Die ersten 30 km hatten wir richtig viel Spaß, dann wurden wir leiser. Nach 4:12:00 waren wir im Ziel. Was mich sehr gefreut hat, ist dass ich es auch ganz ohne Training geschafft habe, nur eben langsamer. Der Nachtmarathon ist OK, man musste dieses Jahr nicht so lange bei der Startnummernausgabe warten sie haben schon am Donnerstag damit angefangen, auch die Verpflegungsstände waren OK. Nur mit den Urkunden hat es eine Woche gedauert die Bilder im Internet musste man kaufen und  konnte sie sich nicht runterladen, bei einem Startgeld von 20 Euro nicht gerade toll. So, jetzt gibt es erst mal vor April keinen Marathon mehr, habe mir aber schon wieder neue Schuhe gekauft. Im Internet: www.nachtmarathon.org

Yves Otto und Marko beim Steinmühle Marathon am 08.04.200608.04.2006 - 14. Marathon "Rund um die Steinmühle"

Nun war es am 8.04.2006 wieder so weit. Ich stand zum 3. Mal am Start des Marathons „Rund um die Steinmühle“ in Marburg. Dieses Mal hatte ich in den zwölf Wochen nur das Training „Unter vier Stunden“ absolviert und es war eher ein Testlauf. Ich wollte einige Sachen ausprobieren. Erstmal wollte ich den Marathon mit einem Hörbuch laufen und nicht mit schneller Musik. Dann wollte ich während des Lauf mit Cola und keine teuren Spezialgetränken zu mir nehmen. Zuletzt wollt ich noch was gegen mein Kreislaufproblem von letztem Jahr machen. Beim Belastungs-EKG war das Selbe passiert. Die Lösung lag beim Auslaufen, ein einfacher aber wirkungsvoller Tipp meines Arztes. Das Wetter war OK, auch wenn  meine Freundin, Simone und Thorben an der Strecke etwas gefroren haben. Mit am Start waren auch der Marko (Foto) und Andreas, mit denen ich letztes Jahr den Nachtmarathon gelaufen bin. Die beiden sind einen Halbmarathon gelaufen, da sie im Mai einen Marathon in Mainz anstreben. Außerdem waren noch Sophie die, wie ich auch, beim Lauftreff Biedenkopf mitläuft, und ihr Mann beim Start zum Halbmarathon. Nach 3:33:43.8 Std. war ich glücklich (zum ersten Mal) im Ziel. Alles hatte funktioniert. Durch das Hörbuch (Illuminati) war während des Laufes mein Puls 10 Schläge/Min langsamer, die Cola hat meinen Magen beruhigt und das Auslaufen hat meinem Kreislauf gut getan. Ich war 3. der 30er und 18. aller Läufer, ganz OK. Die Ergebnisse waren schon am nächsten Tag im Internet und die Urkunden schon am Montag zum Ausdrucken  bereit, für die, die nicht warten wollten.. Nur mit den Fotos hat es lange gedauert. Dieses Mal wurden sogar die Rundenzeiten genommen. Jetzt gibt es noch einen Testlauf  beim Nachtmarathon und dann trete ich nächstes Jahr hier die 50 km an.

Yves Otto bein Hamburg Marathon29.04.2007 - 22. Conergy Marathon Hamburg

Nur wer einmal 42,195 km durch eine Großstadt wie Hamburg mit 17.000 anderen Läufern und 700.000 Zuschauern gelaufen ist, kann verstehen, was das für ein Gefühl ist. Es war einfach ein Traum, der durch die Rufe „Yves du schaffst das“ von den Zuschauern, die meinen Namen von der Startnummer abgelesen haben, gewaltig an Intensität zugenommen hat. Selbst zwei Pannen (nach 12 km zwei Muskelfaserrisse und nach 26 km Ausfall der Pulsuhr) haben mich nicht aufgehalten, so dass ich nach guten 3:43:17 Std. glücklich und zufrieden das Ziel erreicht habe. Es ist wirklich Wahnsinn, mit so vielen anderen zu laufen. Ich bin mal gespannt, wie es nächstes Jahr in Marburg sein wird, d. h. ob es dort auf der Strecke jetzt noch einsamer ist als es vor diesem großen Event eh’ schon war. Den Marathon in Hamburg werde ich auf jeden Fall wieder laufen. Ich habe nichts auszusetzen, die Verpflegung war super. Man bekam Wasser und Bananen gereicht und nach dem Zieleinlauf noch ein Lunchpaket. Auch das Wetter war angenehm, viel Sonne und kühler Wind. Insgesamt: Der Marathon in Hamburg war der helle Wahnsinn! Wer Interesse hat, hier die Internetadresse: www.marathon-hamburg.de . Für mich heißt es jetzt erst mal wieder langsam vorbereiten auf den Halbmarathon in Berleburg :)


 
  
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